Wortmann/Frieß suchen und finden sich

Platz eins beim Jedermensch-Turnier des TSV Speyer - Erfolgreiche Partnersuche - 18 Paare am Start


SPEYER. Beim siebten Jedermensch-Beachturnier am Samstag setzten sich Sportler aus der Domstadt durch. Die Sieger Lena Wortmann und Roland Frieß aus Speyer bezwangen im Finale Conny und Simone Bürkner mit 15:10 und 15:13. Wortmann/Frieß hatten sich kurzfristig gefunden, nachdem deren eigentliche Partner abgesagt hatten. Seit drei Jahren wird nur noch ein Mixed-Wettbewerb gespielt.

Ursprünglich war das Speyerer Turnier für drei Konkurrenzen gedacht. Nachdem sich aber kaum noch reine Damen- oder Herrenmannschaften angemeldet hatten, entstand ein reiner Mixed-Wettbewerb. „Wir hatten vor drei Jahren nur drei Herrenteams. Die habe ich überredet, sich eine Partnerin zu suchen und als Mixed zu starten", erzählte Turnierleiter Karlheinz Usinger-Frieß. In sechs Dreiergruppen gingen am Samstag die Partien der Vorrunde über die Bühne. Danach begegneten sich die jeweils Gruppenersten, -zweiten und -dritten, ehe die Platzierungsspiele folgten.

„Es war unser Anspruch, dass jedes Team nicht schlechtestenfalls nur zweimal auf den Sand darf. Jeder hatte die gleiche Anzahl an Spielen, egal wie gut oder schlecht sie waren", sagte Organisator Usinger-Frieß. Bei Ranglistenturnieren werde im doppelten K.o.-System gespielt, was nach zwei Niederlagen schon die Heimreise bedeutet. Größtenteils seien die „Jedermenschen" in diesem Jahr Mannschaftsspielerinnen des TSV Speyer mit Partner gewesen. „Es waren nur wenige Externe dabei. Das Niveau war in diesem Jahr auch recht hoch", teilte Karlheinz Usinger-Frieß der RHEINPFALZ mit.

Vom Ablauf her sei alles bestens über die Bühne gegangen. Einziges „Problemchen" war die anfangs fehlende Beregnung der Sandplätze, was bei „optimalem Wetter" für heiße Sohlen bei den Sportlern sorgte. „Aber das haben wir mit ein wenig technischer Finesse hinbekommen", berichtete der Organisator.

Das Teilnehmerfeld habe sich bei der Größe von 18 Mannschaften eingependelt: „Die perfekte Zahl für unsere drei Plätze", meinte Usinger-Frieß. Die Partien seien pünktlich zu Ende gegangen, ohne dass die Turnierleitung aufs Tempo gedrückt hätte.

Es seien auch schon 22 Teams am Start gewesen. Das habe sich jedoch nicht bewährt. Zu gewinnen gab es - neben der „nicht unerheblichen Ehre" (Usinger-Frieß) und dem Titel Jedermensch- Beachvolleyballmeister - Urkunden und ein kleines Präsent. (fip)


So spielten sie

1. Lena Wortmann/Roland Frieß, 2. Simone Bürkner/Conny Bürkner (beide TSV Speyer), 3. Katrin Naumer (TSV)/Peter Kellerhals, 4. Lea Horn/Christoph Kotsch (TSV), 5. Nadine Fischer/Josef Trauth, 6. Sabrina Kirchmer/Marco Klein (Millennium Players Germersheim), 7. Johanna Frieß (TSV)/Fabian Wolski (Der Club an der Alster), 8. Wiebke Jann/Gerrit Jann (TSV), 9. Katrin Brunner/Rudolf Brunner, 10. Sandra Heinrich/Jürgen Korber (beide TSV Speyer Wallabies), 11. Martin Köhler/Gerd Engelhard (ASV Arzheim), 12. Anna-Lena Bohlender (TuS Heiligenstein)/Frank Keiner (TG Waldsee), 13. Claudia Tatzel (TSV)/Markus Zecher, 14. Andrea Frieß/Karlheinz Usinger-Frieß (Wallabies), 15. Conny Forstner (TSV)/Matze Bader, 16. Caro Boudgoust (TSV)/Dominik Kajzer, 17. Christine Müller (DJK Bruchsal)/Claudius Meyer, 18. Annekathrin Schwarz/Siggi Kraneis (Wallabies)

Quelle: Rheinpfalz vom 23.06.2008